– Fraunhofer UMSICHT hat eine Ökobilanz für Lithiumhydroxid-Monohydrat (LHM) in Batteriequalität aus dem Gubener Konverter erstellt.
– Der CO2-Fußabdruck wurde mit 10,5 kg CO2-Äq./kg LHM berechnet.
– Der Fußabdruck könnte durch eine gezielte kommerzielle Auswahl von Material und Energielieferanten auf 5,4 kg CO2-Äq./kg LHM reduziert werden.
– Rock Tech hat die Ergebnisse mit Daten aus einem Sonderbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) verglichen, und einen um 30 Prozent niedrigeren CO2-Fußabdruck als der Durchschnitt für LHM aus Hartgestein aufgezeigt.
– Künftige Zero-Waste-Lösungen zeigen über den Rahmen der Ökobilanz hinaus weitere Potenziale zur Emissionseinsparungen.
Vancouver, Kanada, 24. Mai 2023 – Rock Tech Lithium Inc. (TSX-V: RCK) (OTCQX: RCKTF) (FWB: RJIB) (WKN: A1XF0V) (das „Unternehmen“ oder „Rock Tech“) hat die Ergebnisse einer Ökobilanz für Lithiumhydroxid-Monohydrat (LHM) in Batteriequalität aus seinem geplanten Konverter in Guben, Brandenburg („Guben Konverter“), bekanntgeben. Das Life Cycle Assessment (LCA) wurde vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Fraunhofer UMSICHT) in Übereinstimmung mit den Normen ISO 14040:2006 (Abschnitt 4.3.3) und ISO 14044:2006 (Abschnitt 6.2) erstellt und anschließend von der DEKRA, unabhängig und kritisch geprüft. In der Basisbetrachtung liegt der CO2-Fußabdruck von LHM in Batteriequalität aus Guben bei 10,5kg CO2-Aquivalenten je Kilogramm. Die Studie beschreibt auch ein mögliches Szenario, bei dem die Emissionen auf 5,4kg erheblich reduziert werden könnten. Verglichen mit Werten aus einem Sonderbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) hat Rock Tech allein im Basisfall einen 30% geringeren CO2-Fußabdruck.
Dirk Harbecke, Chief Executive Officer von Rock Tech, ist optimistisch: „Wir wollen einen Beitrag zu emissionsfreien und batteriebetriebenen E-Autos leisten und deshalb wollen wir auch die Auswirkungen unseres Lithiumhydroxids auf die Umwelt reduzieren. Der LCA zeigt, dass wir und unsere Partner allein durch kommerzielle Entscheidungen einen Wandel unterstützen können.“
Das renommierte Fraunhofer UMSICHT hat die Umweltauswirkungen von LHM in Batteriequalität aus dem Gubener Konverter bewertet. Dabei wurden verschiedene Wirkkategorien im Cradle-to-Gate-Ansatz, also von der Mine bis zum Werktor, betrachtet. Schwerpunkt lag auf dem CO2-Fußabdruck des Produkts, der mit 10,5kg CO2-Äquivalenten/kg LHM berechnet wurde und alle vorgelagerten Emissionen einschließt, wie beispielsweise einen angenommenen Transport von Australien nach Deutschland.
Je Kilogramm Lithiumhydroxid-Monohydrat sind die Hauptquellen der Emissionen laut der Ökobilanz die Energieversorgung des Gubener Konverters mit 4,3kg CO2-Äq. (durchschnittlicher Strommix, Erdgas und Dampf, ohne Transport), der Abbau und die Aufkonzentrierung von Spodumen mit 3,8kg CO2-Äq., sowie dem Transport und der Verschiffung von Spodumenkonzentrat mit 0,7kg CO2-Äq.
Verglichen mit Daten zum Industriedurchschnitt aus dem Sonderbericht der IEA über „The Role of Critical Minerals in Clean Energy Transitions“ (siehe auch Tabelle 1), liegt Rock Techs CO2-Fußabdruck in der Basisbetrachtung 30 Prozent niedriger. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Möglichkeit, durch eine sorgfältige Auswahl der Lieferanten die Emissionen auf 5,4kg CO2-Äq./kg LHM zu reduzieren, was vergleichbar zu dem im IEA-Bericht geschätzten CO2-Fußabdruck von LHM aus Solequellen liegen könnte.
Im Basisszenario werden einem Nebenprodukt -1,0 kg CO2-Äq./kg LHM gutgeschrieben, indem der Ansatz zur Vermeidung der Belastungen angewandt wird. Um Greenwashing effektiv zu vermeiden, werden Gutschriften aus der Nutzung von Nebenprodukten in der Nettosumme der Emissionen der Rock Tech LCA nicht berücksichtigt, obwohl Rock Tech die Vermeidung von Kohlenstoffemissionen in einer Branche außerhalb des Anwendungsbereichs des LCA unterstützt.
Die Studie zeigt darüber hinaus verschiedene Szenarien, die die Emissionen allein durch die kommerzielle Wahl der Lieferanten halbieren könnten, ohne dass der Prozess im Konverter selbst angepasst werden müsste.
Die Umstellung von einem durchschnittlichen Strommix auf ausschließlich erneuerbare Energiequellen könnte den CO2-Fußabdruck im Vergleich zum Basisszenario zusätzlich um mehr als 20 % verringern. Auch im Abbau des Spodumens liegt ein großes Potenzial zur Reduzierung: Rohmaterial-Lieferungen aus dem Georgia Lake Projekt von Rock Tech in Ontario, Kanada, oder die von einigen bestehenden australischen Minenunternehmen geltend gemachten geringeren Emissionen wurden bislang nicht betrachtet, könnten den Fußabdruck aber erheblich verringern.
In der Ökobilanz wurden Rock Techs Bestrebungen hin zu einem abfallfreiem Zero-Waste-Szenario Siehe dazu Rock Techs Pressemitteilung vom 30. Januar 2023 mit dem Titel Zero-Waste: Zusammenarbeit bei der kommerziellen Verwertung von Nebenprodukten.
noch nicht berücksichtigt, da ihr genauer Einfluss noch nicht eindeutig bestimmt werden konnte. Die gezielte Nutzung von Nebenprodukten ist deshalb weiterhin eine strategische Priorität, die über den Rahmen der vorliegenden Studie hinaus zusätzliche Emissionen einsparen könnte. Das Gleiche gilt für den Einsatz von Wasserstoff statt des bislang verfügbaren Erdgases. Diese Maßnahmen könnten in Zukunft weitere erhebliche Vorteile bringen.
On behalf of the Board of Directors,
Dirk Harbecke
Chairman & CEO
DATENGRUNDLAGE UND KONFORMITÄT DER STUDIE
Die Ökobilanz berücksichtigt mehrere Wirkkategorien und untersucht die möglichen Umweltauswirkungen von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen während ihres gesamten Lebenszyklus. Diese Methode gewährleistet, dass alle wesentlichen Faktoren für einen nachhaltigen Entscheidungsprozess bewertet werden. Für die Bewertung des CO2-Fußabdrucks beim Abbau und der Konzentration des Spodumens musste auf Sekundärdaten zurückgegriffen werden. Alle LHM-Herstellungsprozesse beruhen auf Primärdaten. Die Primärdaten stammen aus den Massebilanzen und Energieflussdiagrammen (Aktivitätsdaten) der Bankable Project Study des Unternehmens, die am 4. November 2022 veröffentlicht wurde. Darüber hinaus wurde die Ökobilanz von einem unabhängigen Dritten (DEKRA) kritisch gemäß ISO 14071 (2016) Abschnitt 4.3.3 und ISO 14044 (2006) Absatz 6.2 begutachtet. Das Unternehmen hat einen Vergleich des CO2-Fußabdrucks mit den Daten aus dem IEA-Sonderbericht (siehe Tabelle 1) erstellt, der der nicht Gegenstand der von Fraunhofer durchgeführten Ökobilanz oder der Verifizierung durch die DEKRA ist.
ÜBER ROCK TECH
Rock Tech ist ein in Kanada und Deutschland tätiges Cleantech-Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lithiumhydroxid für Elektroauto-Batterien herzustellen. Das Unternehmen plant, Lithiumkonverter direkt dort zu bauen, wo es seine Kunden benötigen, um Transparenz in der Lieferkette und eine Just-in-Time-Lieferung zu gewährleisten. Dazu soll als erstes ein Konverter und eine Veredelungsanlage für Lithiumhydroxid in Guben, Deutschland aufgebaut werden. Um die drängendste Lücke hin zu einer sauberen Mobilität zu schließen, hat Rock Tech eines der stärksten Teams der Branche zusammengestellt. Das Unternehmen hat sich strenge ESG-Standards auferlegt und entwickelt einen eigenen Aufbereitungsprozess, der effizienter und nachhaltiger sein soll. Rock Tech plant, Rohmaterial aus einem 100% eigenem Georgia Lake Spodumen-Projekt zu beziehen, das im Bergbaugebiet Thunder Bay im kanadischen Ontario liegt. Zusätzlich wird das Unternehmen auch Mineralien von anderen verantwortungsvoll produzierenden Minen beziehen. In den kommenden Jahren plant das Unternehmen, auch Material aus dem Batterierecycling zu beziehen. Das Ziel von Rock Tech ist es, einen Kreislauf (Circular Economy) für Lithium zu schaffen. www.rocktechlithium.com
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ANHANG
Tabelle 1 | Rock Techs CO2-Fußabdruck verglichen mit den Daten aus dem Sonderbericht der Internationalen Energieagentur (IEA).
www.irw-press.at/prcom/images/messages/2023/70659/RockTech_240523_DEPRcom.001.png
Quelle:
Die Originalwerte der IEA sind in Lithiumcarbonat-Äquivalent (LCE) angegeben und wurden mit einem Umrechnungsfaktor von 0,88 in LiOH.H20 umgerechnet. Angepasst an den Sonderbericht der Internationalen Energieagentur (IEA): „The Role of Critical Minerals in Clean Energy Transitions“, Seite 196 der überarbeiteten Version, März 2022: www.iea.org/reports/the-role-of-critical-minerals-in-clean-energy-transitions; zuletzt am 22. Mai 2023 besucht.
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Brad Barnett
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