Die Wasserkrise geschieht im Hier und Jetzt. Für diese Erkenntnis sorgten spätestens die Zahlen von Unicef, die von der Organisation der Vereinten Nationen (UN) zum Weltwassertag 2023 am 22. März veröffentlicht wurden. Demnach haben 771 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu einer Grundversorgung mit Trinkwasser. Nach Schätzungen von Unicef leben rund 3,6 Milliarden Personen in einer Gegend, die mittlerweile mindestens einen Monat im Jahr extrem wasserarm ist.
Die Wasserknappheit und Wasserunsicherheit gefährden als Lebenselixier die Gesundheit betroffener Menschen. Die Wasserkrise verhindert aber auch Fortschritt und das Bestehenbleiben des Lebensstandards im Westen. Der Grund: Fast alle Industrien und Branchen kommen mit Wasser in Berührung und sind vom Wasser abhängig. Wie so oft sind daher neue und innovative Technologien gefragt, um eine Krise zu bekämpfen, unseren Lebensstandard zu bewahren und Fortschritt gewährleisten zu können.
Ideen gibt es dafür bereits so einige. Schwimmende Gemüsebeete, Nebelfänger in der chilenischen Atacamawüste oder intelligente Bewässerungssystem in der Landwirtschaft. Von großer Bedeutung ist rund um die innovativen Wassertechnologien der Markt der Wasseraufbereitung. Dieser besitzt einen riesigen Umfang und spielt überall auf der Welt eine Hauptrolle. Kein Wunder, dass das Unternehmen De.mem (ISIN: AU000000DEM4) in den kommenden Jahren ein kräftiges Wachstum in den Segmenten der Wasseraufbereitungssysteme und Wasserdienstleistungen erwartet.
De.mem: Innovativer Komplettanbieter auf dem Markt der Wasseraufbereitung
De.mem agiert als internationaler Anbieter auf dem Markt der dezentralen Wasseraufbereitung. Auf diesem zeigt sich das Unternehmen als innovativer Komplettanbieter. Das Gesamtpaket besteht aus dem Bau und dem Leasing von Anlagen zur Wasseraufbereitung, dem Service und der Wartung von diesen und der Lieferung von Spezialchemikalien und Verbrauchsmaterialien.
Die Wasseraufbereitungsanlagen können auf chemischen und biologischen Verfahren beruhen. Aber auch auf der modernen Membrantechnologie, welche De.mem entwickelt hat und immer weiter vorantreibt. Sie stellt einen starken Wettbewerbsvorteil dar und kann auch eine der vielen Lösungen sein, welche es im Kampf gegen die Wasserkrise braucht.
Membrantechnologie für die Gegenwart und die nächste Generation
Nachhaltigkeit und der sparsame Umgang mit Energie sind bei einem modernen Umgang mit Wasser besonders wichtig. De.mem hat am 7. September 2021 eine Next-Gen-Membrantechnologie vorgestellt, welche genaugenommen nicht nur für die nächste Generation ist, sondern auch schon in der Gegenwart einen großen Unterschied machen kann. Die Membraneigenschaften ermöglichen einen höheren Wasserfluss von 20% bis 40% und eine energie- und kostensparende Filterung von Wasser. Unsere Hohlfasermembranen können mit nur rund 2 bar Wasserdruck betrieben werden und so für bestimmte Anwendungen Membranen ersetzen, die nur mit deutlich höherem Druck funktionieren, sagt Firmenchef Andreas Kröll. Andere Filteranlagen benötigen deutlich mehr Druck.
Die firmeneigene Membrantechnologie wird von De.mem als Schlüsselkomponente in den eigenen Wasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen eingesetzt – und zwar in unterschiedlichen Ausführungen. Für eine neue Membrantechnologie, die Graphen-Oxid Nanopartikel in eine Standard-Polymermembran integriert, hat De.mem im ersten Halbjahr 2022 ein Verfahren eingeleitet, um auf dem amerikanischen Markt eine Zulassung für die Trinkwasseraufbereitung zu erhalten. Das Unternehmen steht mit der amerikanischen Aufsichtsbehörde für trinkwasserbezogene Produkte (National Sanitation Foundation, NFS) in Kontakt und erwartet einen Abschluss des Prozesses Mitte des Jahres 2023.
De.mem besitzt globale Präsenz und prominente Kunden
De.mem hat vor allem Kunden aus Branchen, in denen Wasser eine Schlüsselkomponente darstellt. Beispielsweise dem Bergbau oder der Industrie. Unter diesen befinden sich bekannte Namen wie Rio Tinto und Coca-Cola. Die Anforderungen der Kunden sind spezifisch und reichen von der Klärung von Abwasser bis hin zur Gewinnung von Trinkwasser. De.mem bietet in diesen Bereichen flexible Lösungen an.
Der Hauptmarkt des Unternehmens ist Australien, am Standort in Singapur wurde die Membrantechnologie entwickelt. Außerdem ist De.mem auf dem deutschen Markt präsent. Die Tochter De.mem-Geutec hat ihren Sitz in Velbert, Nordrhein-Westfalen. Egal auf welchem Markt, unsere Lösungen sind auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten“, sagt Kröll. Er sieht sein Unternehmen in einer guten Position, um vom starken Wachstum zu profitieren, welches auf dem Markt der Wasseraufbereitung erwartet wird. Und gleichzeitig könnte De.mem einen Teil im Kampf gegen die Wasserkrise beitragen.
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